For cynical professionals, WikiLeaks showed business as usual. They reaffirm that great powers really want obedience, not international cooperation or improved relations.
(source: here)
Read the full article, it’s worth it.
// Oliver
For cynical professionals, WikiLeaks showed business as usual. They reaffirm that great powers really want obedience, not international cooperation or improved relations.
(source: here)
Read the full article, it’s worth it.
// Oliver
The official main website of Wikileaks showed 1621 documents some time last night, also offering the torrent for it. Mere hours later the number is down to 1618 and the torrent links have been removed from the website.
// Oliver
Das Urteil ob Assange nach schwedischem Recht eine Straftat begangen hat, überlasse ich den schwedischen Richtern. Man kann aber schon feststellen, daß die kontinuierlichen Enthüllungen fast soetwas wie eine kleine Revolution angezettelt haben. Natürlich kann eine große Revolution schon um die nächste Ecke warten, aber die Art und Weise wie in den vergangenen Tagen mit Wikileaks und seinem Frontmann umgegangen wurde, war der beste denkbare Lackmustest für den Grad von Freiheit und Demokratie in der westlichen Welt.
Speziell mochte ich die süffisanten Kommentare aus Rußland in denen vorgeschlagen wurde Assange den Friedensnobelpreis zuzusprechen, trotz (oder vielleicht gerade) wegen des herablassenden Tons über russische Politiker in den Depeschen.
Mich persönlich interessiert ob es nach dem Einschlag einer dieser “intelligenten Waffen” in der chinesischen Botschaft in Belgrad 1999 irgendwelche “interessante” Kommunikation gab 😉 … aber insgesamt schaue ich mir das Schauspiel mit einer gehörigen Prise Schadenfreude an und hoffe darauf, daß es hilft die Welt zu verbessern.
// Oliver
PS: Die deutschen “Enthüllungen” der Depeschen sind natürlich eher trivial, wie auch Mathias bemerkt. Aber da sieht man auch wie weit die deutschen Pressenasen in den Enddärmen der Politiker stecken, welche wiederum ihre Nasen bei den Lobbyisten zu stecken haben.
Ein fehlgeschlagener Anschlag in Stockholm und die Medien versuchen verzweifelt panische Schweden zu finden. Da das nicht gelingt, verweist man darauf, daß diese unbedarften Schweden einfach nur noch nicht realisiert hätten, was denn da nicht passiert ist aber ja hätte passieren können. Einfach zu geil. Zum Glück gibt es ja “Innenexperten” die gleich wieder nach irgendwelchen Maßnahmen in Deutschland schreien. Irgendeine Sau muß halt immer durch’s Dorf getrieben werden. Danke, liebe “Experten” – ich hoffe der Weihnachtsmann kommt mit einer riesigen Rute zu euch
// Oliver
I’ll leave the judgment whether Assange committed a crime under Swedish law to the Swedish judges. However, this ongoing leak has already created something like a small revolution. Of course a big one may just be around the corner, but the way Wikileaks and its front man were handled in the past few days was the best imaginable litmus test for the levels of freedom and democracy in the western world.
In particular I liked the condescending comments from Russia that suggested to award the Nobel Peace Prize to Assange for his deeds, despite (or perhaps because) of the condescending tone about Russian politicians in the cables.
Personally I’m interested whether there was any “interesting” communication after a US “smart weapon” struck the Chinese embassy in Belgrade in 1999 😉 … but in general I watch this whole affair with a pinch of Schadenfreude and hope it’ll change the world for the better.
// Oliver
Problem: you have one external IP and want to run separate services on different hosts behind the router.
Here’s a small script to DNAT the router to the host behind it. Netfilter will take care of the return traffic (so no SNAT rules needed). For this script, eth0
is the external interface that owns the external IP and that 192.168.0.1
is the IP of the host running the Jabber/XMPP. Adjust to your needs.
#!/usr/bin/env bash INTIP="192.168.0.1" EXTIF="eth0" for i in 5222:5223 5269 7777; do iptables -t nat -I PREROUTING \ -i $EXTIF -p tcp --dport $i \ -j DNAT --to-destination $INTIP iptables -I FORWARD -p tcp -d $INTIP \ --dport 5222:5223 -j ACCEPT done
To be run as super user, obviously 😉
// Oliver
Apparently it is possible to use Byobu even on Debian. It was to be expected, as it should be fairly distribution-independent. You need to install screen, python-newt and then you can run:
sudo dpkg -i byobu_3.16-0ubuntu1_all.deb
Of course the package has to be downloaded from an Ubuntu mirror first 😉
And the result is:
[1] oliver@ymir:~$ lsb_release -a No LSB modules are available. Distributor ID: Debian Description: Debian GNU/Linux 5.0.7 (lenny) Release: 5.0.7 Codename: lenny [1] oliver@ymir:~$ sudo dpkg -l|grep byobu ii byobu 3.16-0ubuntu1 ...
(last line truncated to fit)
// Oliver
Guido Westerwelle gab am 2010-12-02 bei Maybrit Illner folgendes Bonmot zu Protokoll (Transkript):
Ich erleb’s ja in meiner eigenen Familie. Die erinnern sich natürlich noch was die Großeltern erzählt haben, was ich auch noch gehört habe … was den Wert unseres Geldes angeht. Wir haben eine stabile Währung! Und wir sollten klug genug sein unsere eigene gemeinsame Währung nicht infrage zu stellen und zur Disposition zu stellen … der Euro steht bei über 1,30, der steht bei 1,33 … wer da von einer schwachen Währung spricht, hat in meinen Augen nix verstanden.
(gefolgt von Applaus)
Es handelte sich dabei um eine Erwiderung auf die Aussage von Herrn Henkel (ehem. BDI-Präsident). Die Aussagen von anderen Gästen waren in Teilen nicht minder fragwürdig, aber ich fand diese Aussage so schön, gerade weil hier eine so hirnrissige Argumentation benutzt wird, wie man sie nur allzu oft hört. Der Vergleich von Zaubergeld zu Zaubergeld – hier sogar ohne Erwähnung der Vergleichswährung (US-Dollar) – findet in der realen Welt kaum eine Entsprechung. Selbst wenn ich sagte, daß man für das Umtauschverhältnis von Sand zu grobem Kies 133:100 angesetzt hat, würde dies mehr Sinn machen, da vielleicht Sand derzeit einfach gefragter ist. Bei Zaubergeld handelt es sich aber um eine Idee ohne realen Gegenwert in der realen Welt. Zwar sind wir durch die gesetzlichen Zwänge bei Androhung von Strafe dazu gezwungen den Euro als Zahlungsmittel zu benutzen und ein Händler im Gegenzug gezwungen ihn anzunehmen, aber das ändert an der Aussage nichts – es erklärt vielmehr warum das System scheinbar funktioniert. Es gibt keine Beschränkung, keinen begrenzten und realen Gegenwert für das heutige Zaubergeld, welcher hier eine gleichgewichtserhaltende Funktion ausüben würde. Ja, ich will auf einen fehlenden Edelmetallstandard hinaus.
Am ehesten kann man es vielleicht mit der irrsinnigen Idee vergleichen, daß ich mich hinstelle und wahllos Sterne am Firmament “verkaufe” indem ich einen “Preis” festlege und als “Bezahlung” Planeten akzeptiere die um diese Sterne kreisen. Der reale Gegenwert existiert hier in beiden Fällen auch nicht, da wir bisher nicht in der Lage sind das Sonnensystem zu verlassen. Deswegen ist ja auch die Fokussierung auf Exporte gegen Zaubergeld, welche wir bei deutschen Politikern sehen, so wahnwitzig.
Wer bei diesen klaren Anzeichen noch immer den Versprechungen der Politiker glaubt, wird schon innerhalb des kommenden Jahrzehnts mit hoher Wahrscheinlichkeit aus allen Wolken fallen. Wir werden sehen …
… auch das Publikum bei Maybrit Illner.
// Oliver
Honestly. I’m seeing people go on and on about that issue, while I can’t help noticing other much bigger issues with Delphi all the time. No PDB support strikes me as a pretty big issue for one, or getting a 64bit compiler at all …
Can anyone give me a good reason why it is a problem that you can’t write the assembly code inline and instead have to use an external file? Microsoft did that as well when they switched to x64 compilers. What’s the issue?
There are only some corner case when assembly is of value nowadays and just about every single line of current inline assembly would have to be changed anyways when porting to x64. I for one welcome that it raises the bar for people who shouldn’t be using assembly in the first place. 😆
// Oliver
Bis auf diesen Beitrag hier werde ich bei Verabschiedung des gepanten JMStV keine deutschen Inhalte mehr auf meinem Blog anbieten. Jegliche Aktivität wird nunmehr in Englisch oder Russisch stattfinden und die alten Beiträge werde ich vor Jahresende entfernen.
“Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche …” … muß ja nicht alles drin sein was draufsteht.
Update: Udo Vetter äußert sich auf seinem Blog zum Thema. Ich werde im Zweifelsfall “Sendezeiten” einführen.
// Oliver
PS: Ach ja die Altersfreigabe für diesen Beitrag hier setze ich – da er später nicht entfernt wird – mal ganz willkürlich auf 16 Jahre fest. … gerade gesehen, daß scheinbar nur 6, 12 und 18 geht.
PPS: Nachtrag: auch meine Webseite wird natürlich komplett auf Englisch umgestellt um kein Risiko einzugehen. Was mit den anderen Webseiten wird, die ich hoste und die deutschsprachige Inhalte anbieten, muß ich erst noch sehen.
Ich bin ja in Sachen Namespaces auch in C++ schon konservativ, daher benutze ich in Python vorzugsweise:
import module
statt:
from module import *
da letzteres mir ja alle Symbole ohne Rücksicht in den aktuellen Bereich übernimmt. Nachdem ich zuerst die Typen aus ctypes mit voll qualifiziertem Namen importiert hatte um ihnen meinen eigenen Namen zu geben, habe ich jetzt mal folgendes probiert:
import ctypes # Haufenweise Code from ctypes import \ c_uint32 as uint32_t, \ c_int32 as int32_t # usw ...
Und es klappt!
Feine Sache das.
// Oliver
PS: zuvor sah es so aus:
import ctypes # Haufenweise Code uint32_t = ctypes.c_uint32 int32_t = ctypes.c_int32 # usw ...
Yesterday I was cloning a few KVM VMs and to my disappointment the clones did not have an eth0 but rather got an eth1 and clones of clones would actually get eth2 and so forth. Because my /etc/network/interfaces
referred to eth0 it simply failed.
Not so nice. I am using Debian on these, so I was checking with dmesg
and a message caught my attention where udev stated that it had renamed eth0 to eth1. Fair enough. So it turned out that udev is keeping track of attached network devices by their MAC address. One can fix that either by giving completely custom name mappings (there is a package for that) or by “restarting” the list of known devices through removal of the known ones in either of these two files:
/etc/udev/70-persistent-net.rules /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
The first one seems to be the older location – the system I was on had the file in the latter location.
// Oliver
Rainald Becker vom SWR gab am 2010-11-18 folgenden Kommentar in den ARD-Tagesthemen zum besten (Transkript):
Eine Terrorwarnung ist kein Giftgasalarm und nicht die Ausrufung von Notstand. Innenminister de Maizière warnt deshalb zurecht vor Panik und Hysterie, mahnt aber genauso richtig zur Sorge. Wer das zum Anlaß nimmt Angst zu schüren, wer gar schon den Hauch des Todes über deutschen Weihnachtsmärkten heraufziehen sieht, der spielt auf fahrlässige Weise mit schlimmsten Befürchtungen. Es ist nicht die Zeit für plakative Töne und dramatisierende Berichterstattung, es ist vielmehr Zeit für klaren Kopf und Wachsamkeit. Wenn Terror es schafft öffentliches Leben zu ändern, zu lähmen, dann haben seine Jünger schon halb gewonnen. Der Rechtsstaat darf nicht einknicken, muß wehrhaft sein. Er braucht starke Gesetze, gute Polizisten und vernünftige Politiker – solche, die nicht gleich wie ein pawlowscher Hund anfangen zu sabbern, wenn es um Vorratsdatenspeicherung und schärfere Sicherheitsgesetze geht.
Der FDP und all den anderen die gern und schnell das hohe Lied von Bürgerrecht und Datenschutz singen, sei hier gesagt: Bitte übertreibt es nicht. Ein Teil der Erkenntnisse die jetzt zur Terrorwarnung führten, kommt aus dem Ausland, auch aus den USA. Sie wurden ermittelt, weil dort die Gesetze schärfer sind, weil Methoden benutzt werden die hierzulande erstmal zu langen politischen Debatten führen. Was Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Bürger angeht, sollten wir uns an den USA orientieren. Telefonüberwachung, Onlinedurchsuchung, Datenspeicherungen, ab und zu ein Fingerabdruck – das ist kein Teufelszeug. Wer das nicht will, kann sich ja zuhause hinter dem Ofen verkriechen. Alle anderen treffen sich demnächst auf einem Weihnachtsmarkt.
Während man am Anfang noch denkt, daß der Mann einen ausgewogenen Kommentar abgeben würde, wird es zum Ende hin immer klarer, daß hier pure Demagogie am Werke ist. Da werden die Mahner und Kritiker des mit schnellem Schritt voranschreitenden Bürgerrechteabbaus alle in einen Sack gesteckt und draufgehauen; die FDP – nicht gerade mein Sympathieträger – allen voran.
Dieser Kommentar hinterläßt einen seltsamen Nachgeschmack, wenn man sich anschaut wie hier den Kritikern und Mahnern Feigheit vorgeworfen wird. Feigheit oder Mangel von Patriotismus oder die Bezeichnung als “vaterlandslose Gesellen” mußten sich schon zu verschiedenen Zeiten verschiedene Gruppen in Deutschland vorwerfen lassen. Wir scheinen wieder an einem solchen Punkt angekommen zu sein. Hier wird unverhohlen für einen weiteren Abbau – es ist ja nicht so als ob innerhalb der letzten Jahre nicht bereits eine Menge Abbau stattfand – von Bürgerrechten in Deutschland und ggf. Europa geworben. Mich wundert es schon wie Herr Becker seine Aussage:
Wenn Terror es schafft öffentliches Leben zu ändern, zu lähmen, dann haben seine Jünger schon halb gewonnen.
… mit der Forderung an Kritiker und Mahner verbindet doch bitte den Abbau der Bürgerrechte nicht zu stören. Als würden die Bürgerrechte nicht maßgeblich das öffentliche Leben bestimmen und ihre Abschaffung genau das ändern. Frau Leutheusser-Schnarrenberger, bleiben Sie hart! Das Quick-Freeze-Verfahren ist definitiv die bessere Variante wenn mit der Vorratsdatenspeicherung verglichen.
Aber lassen wir doch jemanden zu Wort kommen, der sich mit Demagogie besser auskennt als Herr Becker:
Natürlich wollen die Menschen keinen Krieg. Warum sollte irgendein armer Kerl auf einem Bauernhof sein Leben in einem Krieg riskieren, wenn das Beste, was er davon haben kann, ist, daß er an einem Stück zurück auf seinen Hof zurückkommt? Natürlich wollen die einfachen Leute keinen Krieg: Weder in Rußland noch in England und auch nicht in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer des Landes, die die Politik bestimmen und es ist immer eine einfache Sache, die Leute mitzuziehen, ob in Demokratie oder faschistischer Diktatur oder einem Parlament oder kommunistischer Diktatur.
Stimme oder nicht, die Leute können immer dazu gebracht werden, den Wünschen ihrer Führer zu folgen. Das ist einfach. Alles, was Sie tun müssen, ist, ihnen zu sagen, daß sie angegriffen werden und die Kriegsgegner dafür zu denunzieren, daß ihnen Patriotismus fehlt und sie das Land einer Gefahr aussetzen. Es funktioniert in jedem Land gleichermaßen.
(Hermann Göring)
Ein paar Begriffe ausgetauscht und schon ist das Zitat wieder hoch aktuell.
// Oliver
… war wohl nix 😉
Hatte mir den gestern installiert und mußte nun feststellen, daß dies ein Fehler war. Ich bekomme, wann immer ich eine PDF doppelklicke, einen Fehler “Abnormal termination”. Bekomme ich aber nicht, wenn ich den Adobe Reader X separat öffne und die gleiche DLL von innerhalb des Programms öffne.
// Oliver
PS: es wird noch besser. Habe soeben nach einem Tracker oder einer anderen Methode gesucht einen Fehler zu melden. Nichts gefunden, also bin ich dem Link gefolgt bei dem man Support “kaufen” kann und bekomme folgendes zu sehen:
Es jetzt geht nicht um das Gebaren von katholischen Priestern gegenüber ihren Ministranten sondern um diesen Vorgang. Insbesondere sei “das Kreuz Sinnbild für die Würde, die jedem Menschen zukommt”. Es steht zu befürchten, daß bei einer (zugegebenermaßen unwahrscheinlichen) Modernisierung der katholischen Kirche Galgen, Fallbeile oder elektrische Stühle als “Sinnbild für die Würde, die jedem Menschen zukommt” an die Wände der Klassenzimmer genagelt würden. Oder wie ist das mit der “Würde” des Menschen gemeint wenn man es im Hinblick auf ein Folter- und Hinrichtungswerkzeug wie das Kreuz verwendet?
Was ich mich immer frage: da es sich um staatliche Schulen handelt, bekommen die ihre Kruzifixe von der Kirche gespendet oder wo kommen die her? Vor allem, wie werden sie entsorgt wenn man sie jetzt aus Klassenzimmern entfernt. Fragen über Fragen …
// Oliver
Laut “ZDF-Terrorismusexperten” Elmar Theveßen im heute-Journal (2010-11-17) soll die Bevölkerung auf Leute achten, die “größere Mengen Chemikalien” kaufen, wegen des vorgeblich bevorstehenden Terroranschlags Ende November 2010. Nun habe ich mich gefragt ob ich auch dazu zählen würde wenn ich mir nochmals 10g KMnO4 in der Apotheke besorgen wöllte. Schon 2007 mokierte die Apothekerin in Forst, daß sie nicht glücklich wäre mir “eine solche Menge” (also 10g) reines KMnO4 zu verkaufen. Das hatte, laut ihr mit den (in Kombination mit anderen Stoffen explosiven) Eigenschaften des Stoffs zu tun. Ich habe damals darauf verzichtet sie drauf aufmerksam zu machen, daß der Kilogrammpreis für diverse stickstoffbasierte Dünger im Baumarkt deutlich günstiger wäre. Auch habe ich drauf verzichtet sie zu fragen wie günstig denn so die explosiven Eigenschaften von Silbernitrat im Vergleich zu KMnO4 und im Verhältnis zum jeweiligen Kilogrammpreis seien 😆
Zum Glück hat man beim heute-Journal auch gleich erklärt welche weiteren Mittel unsere Sicherheitsorgane noch benötigen um unter gleichzeitigem Abbau von Freiheiten eben diese Freiheiten besser gegen die Terroristen schützen zu können. Da bin ich mal gespannt inwieweit der Kriegs- oder Friedenseinsatz in Afghanistan und diverse andere Maßnahmen bei der Verhütung des vorgeblich bevorstehenden Anschlags geholfen haben werden …
Oder um es mit Hagen Rether zu sagen (Neues aus der Anstalt vom 2010-11-16): “Haben Sie Angst vor Riesling?” (er spielte damit auf etwa 70000 Tote durch Alkohol im Jahr an)
// Oliver
Aber irgendwie gibt es da wohl einen Zusammenhang. Puh, gerade noch vor Mitternacht verfaßt 😉
// Oliver
Spätestens seit dem 2009-09-27 leben die Deutschen nicht mehr in einer Demokratie – und zwar weder in einer repräsentativen noch anderweitig. Gegen Stuttgart 21 oder die Castor-Transporte (bzw. “Ausstieg aus dem Atomausstieg”) gehen die Menschen demonstrieren – warum nicht gegen die Abschaffung der Demokratie an sich?
Es ist eine Sache, daß es das undemokratische Mittel der Überhangmandate gibt, die auch den Ausgang einer Wahl entscheiden können. Es ist eine Sache, wenn das undemokratische Mittel der Fraktionsdisziplin im Bundestag jegliche selbstverantwortliche Entscheidung der Bundestagsabgeordneten zu unterdrücken versucht. Es ist auch eine Sache wenn in den Wahlen die Ungültigwähler mit den Faulen und denjenigen die nicht wissen wie man das Kreuz korrekt setzt in einen Topf geworfen werden – wodurch die Ergebnisse nicht unerheblich beeinflußt werden. Aber es sollte doch wohl ein Aufruhr durch ganz Deutschland gehen, wenn sich eine Regierungskoalition hinstellt und – bis zum heutigen Tage – behauptet von der Mehrheit der Deutschen gewählt worden zu sein, wenn sie auf insgesamt weniger als fünfzig Prozent der Stimmen kamen?! Oder? 48,4%?!
Wenn schon die Grundlagen der Mathematik durch die Politiker abgeschafft werden, wie wird es dann in Bälde mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung und anderen Bürgerrechten – soweit sie nicht bereits unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung abgeschafft sind – aussehen?
Als in der Diktatur (das ist ja heute Allgemeingut zum Thema DDR) Geborener habe ich natürlich weniger Demokratieverständnis als (sozusagen) BRD-Eingeborene, aber bei Mathe dachte ich bisher, daß Ergebnisse nicht disputabel sind. Jedoch habe ich nirgends im Blätterwald auch nur das geringste Rascheln wahrgenommen. Stattdessen hören wir seit Jahr und Tag Lobeshymnen auf die (repräsentative!) “Demokratie” unter gleichzeitigen Abwehrreflexen gegen bundesweite Bürgerbeteiligung an Abstimmungen (abseits der Bundestagswahlen) und Abwehrreflexen gegen andere Gesellschaftssysteme. Die realexistierende “repräsentative Demokratie” in Deutschland wird dogmatisch als bestes mögliches Gesellschaftssystem verteidigt, obwohl die meisten Geeks mit ihrer Affinität zur Meritokratie bereits eine mögliche Alternative aufzuzeigen wüßten.
Erklärt mir doch mal warum! Danke schonmal für eine rege Diskussion!
// Oliver
PS: Alle Meinungsäußerungen, auch jene die gegen mich persönlich gehen werden freigeschaltet. Allerdings bevorzuge ich schon eine Diskussion am Thema, nicht am Diskutanten (argumentum ad hominem) 😉 Einzig Spam (also Links zu kommerziellen Seiten) fliegt generell raus.
PPS: Wenn jemand eine Replik auf seinem eigenen Blog verfassen möchte, bitte ich um das Setzen eines Pingback. Danke.
Auf den Punkt gebracht. Die “Sorgen” von jenen, denen es gut geht:
http://bash.org.ru/comics/20101105
Für jene die kein Russisch können