Wer im Internet ist, der macht die Tür seines Hauses weit auf und muß aufpassen, daß nicht jemand hereinspaziert kommt, den er nicht gerne haben möchte.
Jörg Ziercke, Präsident des BKA
(zitiert nach Lausitzer Rundschau 2009-10-10/11, Seite 1)
New situation at airports in the near future. After they want to allow drinks again now (at least within Europe), a new threat appears: the ass bomber!
Bend over please, Sir!
// Oliver
Update: It appears the restrictions for liquids in the cabin will not be lifted after April 2010 in Europe.
Der Herr Westerwelle hat ein guter Deutsch, aber durchaus nicht unrecht: die Bürgerinnen und Bürger haben ihre Stimmen tatsächlich verschenkt. Wenn ich das mal so sagen darf, ich sehe schwarz für die kommenden vier Jahre.
Faszinierend finde ich, daß, im Gegensatz zur freien Wirtschaft, für Politiker Qualifikationen nicht so wichtig zu sein scheinen. Wie sonst ist es zu erklären, daß der wahrscheinlichste Kandidat für den Posten des Außenministers kein ordentliches Englisch spricht? Don’t mention English!
Und ich dachte immer daß FDPler aus dem (Groß-)Bürgertum stammen und daher auch eine gewisse Bildung mitbringen würden. So kann man sich irren. Eine Schande für unsere neue Minderheitenregierung (<50%). Dann doch lieber das Merkel, denn gegen das Merkel kann man nichts haben, tut doch nix.
Kein Wunder, daß die Bildung in Deutschland als schlecht eingeordnet wird. Die ersten Prognosen sind aktuell:
Nach Adam Riese und Eva Klein (und meinem Mathelehrer) sind dies für eine schwarzgelbe Koalition:
Nach bundesdeutschem Recht ist dies offenbar genug für eine komfortable absolute Mehrheit. Aber als in der DDR Geborener verstehe ich natürlich westdeutsche Mathematik nicht so gut …
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Heute am Tag der Wahl steht Twitter wieder im Rampenlicht. Wird jemand vielleicht ein Ergebnis vorzeitig durchsickern lassen? Wird die Bundestagswahl dadurch ungültig und wiederholt werden müssen? Fragen über Fragen.
Daß es keine bundesweiten Volksabstimmungen gibt, daß Überhangmandate den Unionsparteien rechnerisch auch bei 44% der Stimmen die absolute Mehrheit garantieren, daß die Journalisten heutzutage nur ausgewählte Parteien zu ihren Veranstaltungen einladen – all das ist nicht so wichtig. Twitter allerdings ist stark demokratiegefährdend, da es durch vorzeitige Bekanntgabe von Hochrechnungen dazu führen könnte Anhänger der jeweils gegnerischen Partei zur Wahl zu mobilisieren, die ansonsten nicht zur Wahl gegangen wären.
Die Sache ist klar. Am Wahlsonntag gehört ein STOPP-Schild (igitt, zwei “P”) vor die Twitterseite.
Mit basisdemokratischen Grüßen,
// Oliver
Wenn man Frau Merkel hier so hört, könnte man meinen, daß sie die Banken abschaffen will. Denn erst seit Einführung der Zentralbanken durch welche man die Falschmünzerei abschaffte, aber gewisse “Erpressungspotentiale” erzeugte, gibt es die genannten Erpressungsmöglichkeiten gegenüber Staaten. Und daß es sich dabei um eine relativ kleine Gruppe von Erpressern handelt, stimmt auch.
Bin mal gespannt wie lange Frau Merkel bei solchen Ansagen noch überhaupt was zu sagen hat, sollte sie ihren Ton weiter verschärfen …
// Oliver
Long time no see. Now that I’m back in Ukraine after eight years and almost departing again, old and good memories came up again. Sure, the roads right after the Polish/Ukrainian border still suck. True, the people still tend their cows near the road and you will see horse carts every now and then – something you will rarely ever see in West-European countries.
Dnepropetrovsk has changed a lot since my last visit, but Novomoskovsk not so much. The streets and roads are as bad as ever, in short: the faster you go the less you feel the bumps and holes literally everywhere 😉
My Russian has apparently not degraded as much as I feared and it was a pleasure to see old acquaintances again, especially the family of one of my best friends.
И конечно очень хорошо бухали с друзями 
// Oliver
Deutsche Goldreserven liegen fast ausschließlich außerhalb der Grenzen Deutschlands. Zum Glück haben die Engländer und Amerikaner ein freundschaftliches Verhältnis zu uns “Krauts” und werden daher im Bedarfsfall sicher sofort das deutsche Gold wieder rausrücken. Und auch zu den Franzosen haben wir ja inzwischen ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Naja, und wenn nicht dann holen wir uns das Geld eben mit Gewalt von diesen drei Atommächten, oder?
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Es ist traurig heutzutage mitanzusehen wie sich junge Menschen aufregen wenn zusätzliche Staatsschulden gemacht werden. “Wie sollen das zukünftige Generationen abbezahlen?” wird da gefragt und nebenbei ein “Generationenkonflikt” heraufbeschworen. Wer sagt denn etwas von Abbezahlen? Darum geht es doch garnicht. Diese Schuldenmenge kann ohnehin nie abbezahlt werden. Dazu braucht man keinen Doktortitel in Mathematik.
Ginge es um das Abbezahlen von Schulden, könnten Staaten ihre Schulden auch gegenseitig aufrechnen. Aber darum geht es nicht. In erster Linie geht es um Zinsen – auch bei den Staatsschulden von denen wir mit Blick auf zukünftige Generationen reden. Und jetzt dürft ihr dreimal raten wer davon profitiert? BANKEN!
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Schockierend! In Forst (Lausitz) wurde nun, nachdem durch Zufallsfund festgestellt wurde, daß der GröFaZ noch Ehrenbürger der Stadt sei, diesem die Ehrenbürgerwürde aberkannt. Hätte der GröFaZ damals in den tausend Jahren zwischen 1933 und 1945 “den Krieg” gewonnen, müßte er jetzt nicht mit dieser Schmach lebentotsein.
Tcha, so kann es gehen.
“Demokratie” nennt sich die heutige Herrschaftsform, die interessanterweise nicht vom Volke ausgeht, wie es überall auf den Etiketten steht und wie der Name suggeriert, sondern von sogenannten “Demokraten”. “Demokraten” wiederum sind die Mitglieder und Eliten der von sich selbst so genannten “Volksparteien” (bspw. CDU, CSU, SPD …), die die Deutungshoheit über das Wort “Demokrat” als auch über das Wort “Demokratie” für sich beanspruchen. Alle, die die aktuelle Gesellschaftsform, welche im Grundgesetz festgeschrieben ist, ablehnen oder auch nur ab und an kritisieren, gehören schonmal nicht zu den “Demokraten” bzw. zu den “demokratischen Parteien”. Die gehören zum Rand der Gesellschaft, den Extremisten, Radikalen und so weiter. Da kann das Volk noch so sehr NPD oder LINKE wählen, “demokratisch” werden diese Parteien deshalb noch lange nicht.
“Demokraten” sind nämlich nur die Parteien “der Mitte”. Dort in der “Mitte” herrscht nicht nur Gedränge sondern eben auch Mittelmäßigkeit – aber die vom Feinsten. Da drängeln sich SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP so mittig wie nur möglich zu erscheinen, damit man ja bei niemandem aneckt, wenn es alle vier Jahre darum geht dem WahlviehWahlvolk seine Stimmen gegen teure Versprechen abzufeilschen.
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So gesehen heute in einem Eiscafé in der Forster Innenstadt. Was will uns der Autor damit sagen? Wie muß man sich so ein eisiges T-Stück denn genau vorstellen? Ist es einfach nur eine zugefrorene Abzweigung oder eher doch ein T-Stück welches liebevoll aus Eis modelliert wurde? Handelt es sich um simples Wassereis, Sorbet oder doch eher ein Sahneeis?
Fragen über Fragen. Aber vermutlich werde ich nie eine Antwort erhalten, da ich eine Aversion gegen Leute habe die in beliebigen Zusammenhängen mal eben ihr Deunglish oder Engtsch zur Schau stellen …
// Oliver
Wow. Today I had a pretty pleasant experience. Having asked a friend with a car to help me get a 10 kg gas (yes gas, not gasoline ;)) bottle refilled it turned out he wouldn’t manage to before the weekend. No big deal I thought, so I prepared to walk to some gas(oline) station over the weekend since they are known to sell (gaseous) gas as well.
Until I noticed a little note wrapped around the valve, stating a phone number and opening hours from 10:00 to 22:00 every day. As it turned out, those folks are offering a gas home delivery service. But what really startled me was the speed. Called them 19:09, doorbell rang 19:29. Wow. Simply wow.
// Oliver
In meinem Postfach habe ich weit über 170000 Mails, aber das Postfach habe ich schon seit Ende der Neunziger und und bin zahlender Kunde. Schön, daß der Service immer weiter eingeschränkt wird. Ach ja, und falls der Ordner gemeint sein sollte, der wurde ja letztens zwangsaufgeteilt, hat also nur etwas über 50000 Emails.
Naja, ist vermutlich die einfachste Form der Fehlerbehebung. Immerhin habe ich mich seit mindestens 2005 mehrfach beschwert, wenn diverse “Features” ihre Benutzung durch mich mit einem Fehler quittierten.
Um es nochmal deutlich zu sagen: dies bezieht sich auf GMX.
“… die müssen auch Motivation erfahren”, sagte Christian Wulff in Illner Intensiv. Hätten die doch mal lieber all jene demotiviert, die den Karren letztendlich in den Dreck gezogen haben.
Ach ja. Illner Intensiv, eine tolle ZDF Sendung in der Frau Illner am Dienstag intensiv die CDU weichgespült hat. Auch so kann investigativer Journalismus aussehen. Es roch bis hier in Island nach “Eichenlaub”, wie man bei uns mundsprachlich so sagt. Da beweihräucherten sich die Moderatoren und die Gäste gegenseitig, eine echte Diskussion kam natürlich so nicht auf. Illner Intensiv bietet also zumindest eine Möglichkeit zur intensiven Eigenwerbung.
Puh, ich habe jedenfalls intensiv gegähnt. Gucke es vielleicht heute abend nochmal als Schlafpille.
Jaja, die Freuden der Kulturunterschiede.
Wie schon vor einiger Zeit berichtet, mögen Isländer gern Zucker an allen möglichen Gerichten (bspw. kandierte Kartoffeln) die in Deutschland deftig genossen werden. Da kann man sich manchmal ganz schön in die Nesseln setzen, wenn man denkt der Kartoffelbrei passe aber visuell ganz gut zum Rest des Gerichts nur um beim Kosten festzustellen, daß der Kartoffelbrei süß zubereitet wurde – ja, mit Zucker.
Heute war es mal wieder soweit und ich habe noch gerade die Kurve gekriegt und meine Skepsis hat gesiegt. So habe ich mich zuerst erkundigt ob der Kartoffelbrei süß sei und dann nochmal vorsichtshalber geprüft, da ich keine eindeutige Antwort erhielt. Gut, daß ich es getan habe – er war süß. Aber es war nur etwa ein Eßlöffel voll auf meinem Teller gelandet. 😛
Daß es auch umgekehrt gehen kann, beweist die Geschichte eines guten isländischen Freundes. In Finnland essen die Menschen nämlich ihren Kartoffelbrei auch deftig und da er seit langem keinen gegessen hatte, freute er sich als er welchen ebendort serviert bekam. Dumm nur, daß durch seine Sozialisierung seine Erwartung des süßen Kartoffelbreies jäh zerstört wurde 😉
Und weil wir schon bei Unterschieden sind. In Island nimmt man Wandfarbe und keine Tapete und – weils so schön ist – Fenster lassen sich nie vollständig öffnen.
// Oliver
… daß die Politiker mit ihren Versprechungen zur Internetzensur ähnlich umgehen wie beispielsweise mit dem Versprechen die Mehrwertsteuer nicht zu erhöhen, vor der letzten bundesweiten Wahl.
The question that comes up most often when someone is about to tell me how terribly difficult it is to learn the German language is: why is “das Mädchen” (German for “girl”) a neuter form and not of feminine gender?
To this there are so many different angles, but I’ll condense it as much as possible. First of all, because of the use of the word “gender” in “grammatical gender” many people have the misconception that there has to be some kind of connection between the perceived gender of the “thing” or “being” described by a word and the grammatical gender of the word itself. If this was true, you’d probably be surprised by the differences between the grammatical gender of words in your native language and that of the counterparts in almost any other language.
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