Abgestempelt: “… zum Teil schwer Pädokriminelle”

Ich kenne definitiv mehr Leute (unter den aktiven Internetnutzern) welche diese Sperren umgehen können (Proxy, Tor, alternativer DNS …), als solche die es nicht können. Mein Bekanntenkreis besteht also aus zum Teil schwer Pädokriminelle[n] – mich eingeschlossen – hört man “von den Laien”:

Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft.
Von der Leyen bei Radio Eins, zitiert nach Twister

Irgendwann tut zur Schau gestellte Doofheit aber auch den Zuschauern weh. Frau von der Laien, ‘s ist soweit! Es gab schonmal eine Zeit in der zuviel Fachwissen verfolgt wurde – als Ketzerei und Hexerei. Wird man vielleicht von der Obrigkeit an die “Inquisition” (BKA?) ausgeliehen werden die einen dann mit sanftem Waterboarding davon überzeugt die Namen anderer Leute mit entsprechendem Fachwissen zu verraten? Die Hexenjagd ist jedenfalls eröffnet …

Nicht 1984 ist der passende Vergleich, sondern 1384!

// Oliver (“einarmiger Bandit”)

PS: Wer Wortspiele findet, darf sie behalten.
PPS: Getippt mit der linken Hand und unter Mühen und Schmerzmitteln, aber solche Dreistigkeiten kann man nicht kommentarlos übergehen.

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Zur Erinnerung

Artikel 20 GG
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

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Russian?

http://www.youtube.com/watch?v=YrRJKTFc_ps

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Zensursula

www.zensursula.net

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Island in Not – Chronik einer Krise

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/734428

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Technical break

Due to a recently dislocated shoulder, the blog will be kind of suspended in the next few weeks. Typing one-handedly works half-way for text, but is slow and error-prone. Programming is out of question.

Update: I’ll undergo orthopedic surgery on 27th of April, which will most likely prolong the break.

// Oliver

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Sendepause

(Getippt nur mit der linken Hand!)
Da ich mir die rechte Schulter gestern ausgekugelt hatte, wird in den kommenden Wochen eingeschränkt bis garnicht gebloggt.

Update: am 27ten April werde ich an der Schulter operiert, was die Sendepause wohl noch ein wenig ausdehnen wird. Es wurde eine Fraktur am Schultergelenk festgestellt.

// Oliver

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Draken…peng!

Da ich ehemals DSA (Das Schwarze Auge) gespielt habe, fand ich es natürlich interessant, daß es nach der Nordlandtrilogie – die ich übrigens nie selber gespielt habe, aber aufgrund eines sehr guten Freundes dennoch kenne – wieder ein Spiel gibt, welches in Aventurien spielt: Drakensang. Die Tatsache, daß im Heise-Newsticker dann auch noch die Auszeichnung in gleich zwei Kategorien berichtet wurde, hat mich nur darin bestärkt mal wieder ein PC-Spiel zu kaufen. Abgesehen davon hat sogar mein Chef, der kein Deutsch spricht, von dem Spiel gehört gehabt. Auf der Webseite gab es dann auch – sehr bequem – eine Downloadversion des Spiels zu kaufen. So spare ich mir die Postsendung hierher nach Island und habe es außerdem schneller und günstiger (knapp 30 EUR).

Das Spiel finde ich ganz gelungen. Die Questen in Avestreu dienen sozusagen dem Kennenlernen und sind gelungen. Was nicht gelungen ist, ist die Anleitung wie man die Steuerung übernimmt (habe weder im Spiel noch im Startmenü oder auf der Webseite dazu was gefunden). Auch die Tutorials im Spiel halfen dabei nicht. Nur nach langem Suchen bekam ich (durch einen Forenbeitrag) heraus daß man die rechte Maustaste gedrückt hält und dann die Maus bewegt um die Kamera auszurichten, die sich ansonsten doch sehr eigenwillig verhält. Zumal wenn man es gewohnt ist, daß sie normalerweise immer in Laufrichtung des ausgewählten Helden zeigt.

Auch den Patch 1.02 habe ich mir runtergeladen und installiert und dennoch ist mir das Spiel bereits ein rundes dutzend Male abgeschmiert. Nun weiß ich nicht, ob das an meinem Vista x64 SP1 oder an Drakensang liegt, aber leider zwingt das zu regelmäßigen Sicherungen, weil man ansonsten beim nächsten Neustart des Spiels mglw. eine Menge Zeit verloren hat. Habe schon überlegt, ob ich bei der Fehlermeldung doch mal auf “Debuggen” klicke … 😉

Speicher sollte mit 4 GiB jedenfalls reichlich vorhanden sein. Positiv finde ich auch, daß man keine CD im Laufwerk braucht. Der Nachteil ist, daß man offenbar nach der dritten Aktivierung beim Vertrieb betteln gehen muß. Mal sehen ob das wirklich stimmt, oder ob ich wenigstens auf dem gleichen Rechner immer und immer wieder aktivieren kann. Schließlich ist das Spiel in meinen sauberen Backups nicht enthalten und kommt da auch nicht rein. Wenn ich also das nächste Mal mein Backup pflege, fliegt das Spiel beim Zurückspielen natürlich runter und kommt frühestens nach neuerlichen Backup wieder drauf. Na mal sehen …

// Oliver

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Ubuntu giving me a headache

If we consider the scenario where you want to grant only remote access to an account (e.g. user) and know you will only do this via SSH and using key-based authentication, it makes sense to lock the user account for any other kind of access. Now in Debian (4.x and 5.x) you were able to say (as root):
passwd -d user && passwd -l user
… which effectively took care of this by removing the password and locking the account. However, it is still happily logging you into your account via SSH as long as all other things (key and restrictions in the SSH server configuration) allow so.

Sadly in Ubuntu, despite being a Debian derivative, this is not possible as any attempt to log on will be aborted with the message Your account has expired; please contact your system administrator. Now I presume there is some way to tune this in /etc/pam.d, but it is kind of annoying this way. What it basically does is to force you to set a password, even though only locally, in order to get SSH authentication running.

Update: through all the ranting I forgot that there is a solution. If you ever looked into /etc/shadow, you’ll have noticed entries where the password field was set to ! (locked) or * (???) and the hash form of the password. Now the second form allows you to log on even without password, while at the same time making it impossible to log on with password. Thus you say (as root):
echo user:*|chpasswd -e
… which translates to: set the encrypted form of the password to be * (i.e. copy the verbatim value * there). Please don’t fiddle around in the shadow file itself. That’s what those tools are for.

// Oliver

PS: man shadow says:

If the password field contains some string that is not valid result of crypt(3), for instance ! or *, the user will not be able to use a unix password to log in, subject to pam(7).

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Conficker tools

A team of two German researchers has devised a method to detect Conficker (in its known variants) through the RSA keys which originally have been used by the Conficker authors against anyone attempting to fool Conficker into updating from an unauthorized (by its authors) source. They also offer a tool to scan the network for possibly infected systems and a tool to scan for and disinfect Conficker from memory.

Here’s the website and the paper by the same two guys is offered through the honeynet project.

There’s only one weakness I see in the current memory disinfection scheme. Just like watchdog processes, the threads could act as watchdog threads to observe each other’s state. Knowing that in Win32, the termination of a thread satisfies a waiter (e.g. WaitForSingleObject), the current method could be thwarted by the Conficker authors through the use of watchdog threads.

However, since it is obviously possible to detect the threads executing Conficker code, it is possible in turn to make this potential workaround of the Conficker authors fail again and it should also work in the current version of the tool: suspending all detected threads. This serves the purpose that the threads won’t get signalled by the call to ExitThread at the end of the NOP-sled described in the research paper. Hence any waiting watchdog threads wouldn’t get notified. By the way, once all of them are suspended it is well possible to kill the threads using something like TerminateThread – the waiters are all asleep and thus won’t get notified 😉

In order to demonstrate what I mean, I took an hour to write a little completely harmless sample program. It takes either nothing or /suspend or /kill as the only parameter. It is a Win32 console application, so make sure to start it within a console window instead of simply double-clicking it.

What do the parameters do?

  • no parameter – the “evil” thread is started by the watchdog thread and will exit with a code of 0xDEADBEEF after a number of loop runs. This simulates an ExitThread call with said exit code. At that point you can abort the program by hitting CTRL+C.
  • /kill – the “evil” thread is started in the same way, but killed using the TerminateThread every few seconds by the main thread, which will cause the watchdog thread to spawn a new “evil” thread.
  • /suspend – the “evil” thread will happily start and will get suspended after a moment by the main thread, which will effectively inhibit any “evil” behavior. Also note how the watchdog thread is still fine with the state of the thread.

Now imagine this with numerous threads spread throughout numerous processes on a machine. Things will get really messy – especially if the evil and the watchdog threads cannot be separated because there is only one thread type containing both parts of the logic. Also note that the behavior without any parameter combined with the behavior of a defender (the good guys) killing the “evil” thread by any means (including the NOP-sled and ExitThread) is realistic only if the malware (or its authors for that matter) decide to “shut down”, which can be achieved by checking the exit code of the thread against a known value, so the watchdogs are not going to spawn new instances immediately. Honestly, though, I cannot see any reason why they would create this loop hole. After all the main thread of a process is the deciding factor for the life time of all threads owned by that process (so why provide an explicit mechanism to shut them down gracefully?).

Of course the sample code is available in my SVN repo and you can download the binary via HTTPS here. The usual disclaimer applies:
This software is provided ‘as-is’, without any express or implied warranty. In no event will the author be held liable for any damages arising from the use of this software.

SHA1: 1f8566eabf1319bb787fc27fb4dbcfca36116560 *thread-demo.zip

// Oliver

PS: I should note that the thread-safety is … ehrm … basically non-existent. However, 32bit static values shouldn’t cross page boundaries, so that I can safely assume that reading and writing those is atomic. The printf and stdio caching is another story, though.
PPS: Past experience with Vundo/Virtumonde has proven this method (suspend all, then kill) to be efficient.

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SSS Gorch Fock

Bei meinem wochenendlichen Spaziergang kam ich heute wiedermal am Hafen vorbei, wo eine ziemliche Ansammlung von Menschen und Fahrzeugen zu sehen war. Über all dem thronte eine deutsche Flagge und die Segelmasten des Segelschulschiffs Gorch Fock. Da ich sie bisher weder im Heimathafen noch sonstwo gesehen hatte, konnte ich mir das nicht entgehen lassen. Das Schiff ankerte in einem Bereich der sonst immer verschlossen, wenn auch sichtbar, ist. Heute war er offen und die Leute standen auf der Landebrücke schlange um einen näheren Blick auf das Schiff werfen zu können, so auch ich.

Als Begrüßung gab es eine kleine blaue Broschüre mit wenig Text und viel Bildern. Die wirklich interessanten Teile des Schiffs waren ohnehin abgesperrt. Interessant fand ich die Verknüpfung von Moderne und Tradition – eine mit neuester Technik ausstaffierte Brücke und davor ein Steuerrad wie man es aus Piratenfilmen kennt. Ansonsten taten mir nur noch die Jungs leid, die danach das Deck werden schrubben müssen :mrgreen:

Laut Webseite geht es für die Kadetten von hieraus weiter gen Norden – über den Polarkreis hinaus. Gute Reise!

// Oliver

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Ich hab’ keinen Bock auf Kanzler

“Ich kann Kanzler!” soll eine kommende Sendung beim ZDF heißen. Während man mit der Idee, Politikverdrossenheit zu bekämpfen, durchaus noch zufrieden sein könnte, scheint das aus Kanada übernommene Konzept dann weniger mit Pluralismus und Demokratie zu tun zu haben als man vielleicht auf den ersten Blick meint. Es gibt nur einen Sieger. Würde Demokratie so funktionieren, gäbe es vermutlich nichtmal das Wort Koalition.

Insgesamt hat man meiner Meinung nach die Realität aber ganz gut getroffen: zuerst werden die Idealisten ausgesiebt und danach geht es dann in den Endspurt. Zu dem Zeitpunkt dürften sich bereits je nach vertretenem Standpunkt die verschiedenen Volksparteien alle Finger nach den Kandidaten lecken. Ausgesiebt wird aber vermutlich nicht nur nach Aussehen (immerhin hat man sich jungen Nachwuchs auf die Fahnen geschrieben), sondern vermutlich auch nach “political correctness” – also allen in den Medien akzeptablen Meinungen. Alle die unser aktuelles Gesellschaftssystem also nicht als den Stein der Weisen ansehen, dürften damit raus sein.

Das Aussieben passiert übrigens durch Juroren die es an nötigen Qualifikationen nicht mangeln lassen:

  1. ehem. Bürgermeister
  2. Fernsehmoderator
  3. Komödiantin oder wahlweise Schauspielerin, wobei letzteres in der großen Politik sicher mehr Punkte bringt

Ich frage mich warum das ZDF keine Altkanzler für die Sendung anwerben konnten :mrgreen: … in Kanada scheint dies jedenfalls (dort Premierminister) geklappt zu haben. Vermutlich hat ihnen Helmut Schmidt gleich mal was von Visionen und Doktor erzählt? Die endgültige Entscheidung über Wohl und Wehe der Kandidaten hat dann angeblich der Zuschauer am Telefon. Laßt mich raten: 49 Cent pro Anruf aus dem Festnetz? Demokratie pur halt! …

Allerdings würde ich als weiteren Juroren einen Kabarettkünstler (bspw. Volker Pispers) oder auch einen Karikaturisten vorschlagen. Die können am besten beurteilen ob “das Rohmaterial” vor ihnen was taugt … 😆

// Oliver

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Note to self: selective target name in DDK builds

Just found out how to properly “detect” in the sources file which one (32 or 64bit) is being built and assign a different output name to the debug symbols and the target file.

!if $(386)
TARGETNAME=shellext32
!elseif $(AMD64)
TARGETNAME=shellext64
!else
TARGETNAME=shellext
!endif

Pretty useful at times. I did try !if "$(CPUTYPE)" == "..." but that didn’t work out for me. It may not be useful at first sight, but if you consider that due to WOW64, both DLLs could be in use at the same time on the same computer, the use may become more apparent … (for IA64 this wouldn’t be the case, though).

// Oliver

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Aus die Maus und raus der Tauss?

Wie Mathias korrekt bemerkt, wird der Fall des Bundestagsabgeordneten Tauss mittlerweile nicht mehr in den Medien erwähnt. Unabhängig von Schuld oder Unschuld haben sich die Wogen bei “den Großen” offenbar erstmal geglättet. Allerdings dürfte das mittlerweile nichts mehr an der bis dato erzielten Wirkung ändern, die einem Rufmord entspricht. Mir fiel dazu gleich “Was in der Zeitung steht” von Reinhard Mey ein.

Soviel zum sog. “rechtsstaatlichen” Prinzip der Unschuldsvermutung …

// Oliver

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Perl, simply great

In the scope of WinDirStat I am currently migrating our language system to a more generic text-based approach. The final file format has not yet been decided, but it’s likely going to be XML. Perl just enabled me to write a little script to extract strings from the resource script files, by “parsing” them. Regular expressions and Perl for the win :mrgreen:

// Oliver

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Der Amoklauf und die zu erwartenden “Echos”

Nach dem Amoklauf in Winnenden nimmt man die Jagd auf Killerspiele vorzeitig wieder auf und will offenbar auch wieder den Waffenbesitz in Deutschland diskutieren. Nicht, daß es besonders einfach wäre legal(!) an Waffen zu kommen – kein Vergleich zu den USA – aber man wird es ja wohl diskutieren dürfen! Na dann diskutieren wir mal.

So schlimm der Amoklauf für die Angehörigen sein mag, im Kontext weltweiter oder sogar nur nationaler Todesereignisse ist er eine Kleinigkeit. Hier handelt es sich, ähnlich wie bei Flugzeugabstürzen, um einen Aufmerksamkeitsjournalismus. Ein (Passagier-)Flugzeugabsturz passiert zu selten um dann bspw. im heute-Journal nicht gesendet zu werden – bei Unfällen mit Todesfolge auf deutschen Straßen sieht das anders aus, die schaffen es maximal noch in die Lokalnachrichten. Daher ist die Hysterie mit der jetzt das Thema diskutiert wird komplett unangebracht. Vermutlich hat sich nichtmal rein statistisch das Risiko erhöht durch einen Amokläufer zur Strecke gebracht zu werden. Das gefühlte Risiko ist bei der aktuellen Berichterstattung aber plötzlich immens.
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Jedem das Seine …

Daß dieser Ausspruch positiv belegt ist, könnte ich nicht behaupten. Ich habe ihn meist im Zusammenhang mit “gerechter Strafe” gehört. Daß der Ausspruch von den Nazis benutzt wurde, wußte ich bis zum heutigen Tage auch nicht. Glücklicherweise klärt uns der Spiegel ja auf.

Allerdings hat das bei mir als Muttersprachler eine gewisse Unbehaglichkeit ausgelöst. Welche Worte mögen noch von den Nazis benutzt worden sein? Welche Worte wurden möglicherweise sogar gedruckt oder standen auf Schildern?
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Oh my, back to the roots … (update)

We just upgraded to CodeGear RAD Studio 2009 in the company – I gave up after BDS 2006 and its overpriced upgrade paths and after noticing the direction the Delphi community was headed – and what does it require? JSharp 2? What the heck is that for? I wouldn’t normally expect either Delphi or C++ Builder to require it – and those were the only two choices of “personalities” to install.

Alright, so downloaded and installed it (fortunately the installer does most of that transparently). But now come the two annoying points:

  1. The documentation clearly states that when prompted, I should take a backup of the downloaded ZIP files and that the prompt would ask me where to save them. Alas, there was no prompt. So I presume in two years when CodeGear has released version 2011 or even 2012 of their RAD Studio, there’ll be no way to install version 2009 of it anymore. 😕
  2. Even though the installation was electronic delivery, that is downloaded, I didn’t receive the latest version. To my surprise the check for updates does actually show all the available updates, which also means they weren’t already installed in the first step.

Alright, so I set out to contact CodeGear and the next adventure began. To find an entry into what used to be the BDN is tedious at the very least. The subdomain dn.codegear.net is no more registered in DNS and consequently doesn’t provide an HTTP redirect to the correct location either. Now, the search for “DN CodeGear” yields this website as the first match (the second one being dn.codegear.com, note: .com instead of .net before), so I followed this, but had no luck logging on with the credentials that I had verified just yesterday. Alright, so I chose to get a password reminder just to find out that no such account exists. Too bad. Oh yeah, sorry, … just the wrong “developer network”. Should have been the CodeGear one, right? So I go to dn.codegear.com just to be redirected back to where I came from. CodeGear, this is a mess! Is this an approach to keep the number of support requests small by simply making it impossible to contact support? In 2007 I was contacting the Borland support using support at borland dot com as the email address and all worked fine, now I can’t even be sure any of the email addresses still exist, if even a subdomain is so volatile. Do I have to re-register using the EDN website now or what?

Borland, Inprise, Borland, CodeGear, Embarcadero (did I get the order right?) … changing web addresses and names kills communities.

// Oliver (a grumpy and currently dissatisfied user)

Update #1: Alright, so it turns out codegear.net was never meant to be public (see the comments). And meanwhile I got two replies from the support at embarcadero dot com and most of the issues seem to be sorted out now. Also see the comments.

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Schlechter “Diehl”?

Der Fall des Regensburger Journalisten Stefan Aigner ist interessant und bezeichnend für die schleichende(?) Kompromittierung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung – nicht zu verwechseln mit dem Recht auf Meinungsfreiheit; also dem Recht frei von jeder eigenen Meinung zu sein.

Wie bei der taz nachzulesen, war der Journalist von der Firma Diehl verklagt worden weil er einen Munitionstyp dieser Firma – angeblich zu unrecht – als Streumunition bezeichnet hatte. Zum Leidwesen der “Waffendiehler” sieht das beispielsweise die österreichische Regierung genauso wie Herr Aigner. Und Herr Zumach von der taz hat ganz recht mit seinem Kommentar:

Wenn die Behauptung Diehls, die “Smart 155” sei eine “Punktzielmunition” und falle daher nicht in die Kategorie “Streumunition”, zutreffen würde, hätte sich die Bundesregierung auch nicht auf Wunsch der Rüstungskonzerne bei Verhandlungen über ein Verbot von Streumunition um Ausnahmen für “Smart 155” bemühen müssen.
(Quelle: oben verlinkter taz-Artikel)

Auch hier war offenbar das finanzielle Risiko des Rechtsstreits ausschlaggebend dafür einen Vergleich zu suchen. Wie so oft schlägt Kapital Gerechtigkeit. Mit ein wenig Öffentlichkeit und der Dynamik des Internets hätte man womöglich eine Entscheidung durchboxen können. Aber auch die aus dem Vergleich resultierende PR dürfte sich als schlechter Deal für die Rüstungsfirma entpuppen. Leider lassen sich Mörder (siehe Tucholsky-Zitat) und ihre Vorgesetzten vermutlich auch von dieser schlechten PR nicht beeindrucken. Und letzten Endes zahlen dann die Steuerzahler für solche Mordinstrumente – meistens sogar doppelt (Nutzung + Bereinigung).

Vielen Dank an all die Medien die berichtet haben, auch wenn andere weiterreichende Medien durch diese Berührung der Pressefreiheit ihre Interessen durchaus auch gefährdet sehen müßten und man von ihnen auch eine Berichterstattung erwarten können sollte.

// Oliver

PS: Mich würde mal interessieren ob die LR darüber berichtet hatte und zusätzlich ob sie es nun doch noch tun werden, sollte es – erwartungsgemäß – noch nicht geschehen sein.

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Strange concept of “email”

When trying to contact Amazon, one is forced to use a web form to “email” them. That’s not unusual and often the initial step in establishing a contact with the support staff of a company. The Amazon support does respond to such messages and you get the reply as an email to the email address registered with them. Also fine, actually quite convenient.

But now comes the weird part: you press the “Reply” button in your email client, type your message and send it. It’ll bounce. It’s not allowed to respond to the email address from which you got their email, you are in fact asked to use the web form again. No follow-up possible, no quoted replies, no history of old messages. You just start over. How annoying. Perhaps a method to keep people to contact them again in future?! …

// Oliver

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