Weihnachtsgebäck

Wie man vermutlich anhand der Rechtschreibung merken wird, habe ich soeben ein (leicht :mrgreen: ) alkoholisches Dessert zubereitet. Der eigentliche Grund für diesen kurzen Beitrag ist aber ein Rezept meiner einen Oma, welches sie freundlicherweise zur Veröffentlichung freigegeben hat.

Es handelt sich um Mürbeplätzchen. Hier erstmal die Zutaten:

  • 500g Mehl
  • 250g Zucker (200g tun es auch)
  • 1 TL (gestrichen) Salz
  • Buttervanille nach Mehlmenge (zur Not Vanillinzucker)
  • 250g Butter (zur Not auch Margarine)
  • 6-7 Eigelb (zur Not auch einfach die halbe Menge ganze Eier)

Wie alle Rezepte, ist hier nix in Stein gemeißelt. Daher kann man auch variieren. Margarine kann ich nicht als Ersatz von Butter empfehlen, da der (resultierende) Geschmack sich deutlich unterscheidet. Die Butter sollte bei modernen Raumtemperaturen (also über 17°C) genau die richtige Konsistenz haben um sich gut verarbeiten zu lassen, aber in den letzten Jahren habe ich sie auch gern in der Mikrowelle handwarm “geschmolzen”.

Mehl, Zucker, Buttervanille und Salz in eine Schüssel geben und schon leicht vermengen. Danach die Butter hinzugeben und die Eigelb abtrennen und hinzufügen und gut zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.

Da Eier Naturprodukte sind, unterscheidet sich natürlich deren Gesamtgröße wie auch die Größe der Eigelbe – daher empfehle ich ggf. noch ein Eigelb hinzuzugeben falls der Teig zu trocken scheint und nicht bindet. Alternativ kann man auch ein wenig vom übrigbleibenden Eiweiß nehmen. Allerdings meinte meine Oma zum Thema Eiweiß, daß der Grund Eigelbe statt ganzer Eier zu nehmen der sei, daß der Teig dann mürber würde. Eiweiß, so sagte ihr mal jemand, würde den Teig fester machen.

Nach dem Kneten wird der Teig auf 3-5mm ausgerollt (natürlich gleichmäßig). Gegebenenfalls probiert man bei der ersten Ladung verschiedene Stärken aus. Dann werden die Plätzchen ausgestochen und auf Backpapier ausgelegt. Da sie üblicherweise weder auseinanderlaufen noch aufgehen (kein Backpulver 😉 ) kann man sie ziemlich dicht auslegen. Nun den Ofen auf 200°C (ich nehme Ober- und Unterhitze, Umluft funktioniert nachweislich auch) vorheizen und die Plätzchen mit einem Teil des verbliebenen Eiweiß’ bestreichen.

Sobald der Ofen die Hitze erreicht hat, einfach ein Blech oder mehrere in den Ofen schieben und zwischen 8 und 10 Minuten backen. Da sich alle Öfen ein wenig unterscheiden, muß es bei der groben Zeitangabe bleiben. Man sieht, daß sie fertig sind, wenn das Eiweiß auf den Plätzchen leicht angebräunt ist. Danach sollten die Plätzchen auf einer wärmeunempfindlichen Oberfläche Zeit zum auskühlen (und ausdunsten) bekommen.

Guten Appetit.

// Oliver (und Oma)

This entry was posted in /dev/null, DE. Bookmark the permalink.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *