Heise schreibt, daß Microsoft, in der Person des Herrn Gates, sich über die strengen Einwanderungsbestimmungen aufgeregt hat. Zitat:
Microsoft-Gründer Bill Gates hatte sich wiederholt selbst in Washington D.C. für eine deutliche Ausweitung der H1-B-Visum-Vergabe eingesetzt. Bei einer Anhörung des Senatsausschusses für Gesundheit, Bildung, Arbeit und Renten warnte Gates im März davor, dass Microsoft in diesem Jahr erstmals nicht genügend Visa für Hochschulabsolventen werde beschaffen können. Das Kontingent der H1-B-Visa für 2007 sei bereits längst erschöpft, wenn das neue Microsoft-Geschäftsjahr Anfang Juli beginne. 2008 werde sich die Lage noch weiter verschärfen. “Öffnet unsere Türen für hochtalentierte Wissenschaftler und Ingenieure, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen wollen”, verdeutlichte Gates. Fähige Köpfe würden sonst woanders beschäftigt.
Soll das etwa heißen, daß die fähigen Köpfe sich nicht von einer Behandlung wie Kriminelle (Einreise) oder den Fundamentalisten (auch als Evangelikale) abgeschreckt fühlen? Wenn ich ganz ehrlich bin, will ich im Moment nichtmal für einen kurzen Aufenthalt zu irgendwelchen Veranstaltungen (bspw. Fortbildung) in die USA fliegen. Abgesehen davon, daß der Flug bis dorthin natürlich nochmal länger dauert als von/nach Europa/Island, hätte ich da schon Angst bei der Einreise wegen meiner politischen Ansichten verhaftet und in Drittländer mit liberalen Folterregelungen abgeschoben zu werden. Abgesehen davon wird man in den USA ja als Aussätziger behandelt, wenn man sich als Atheist zu erkennen gibt.
// Oliver