Putzig wie sich Lachet als Vorsitzender einer NSDAP-Nachfolgepartei im Triell über die Durchsuchung der Staatsanwaltschaft im Finanzministerium der wandelnden Erinnerungslücke Scholz echauffierte. Wenn die Durchsuchung nicht dem Finanzministerium selbst galt, dann entspricht die Durchsuchung jener bei einem Hoster, bei dem ein Server eines Beschuldigten steht. Da ist es unredlich wie Lachet argumentierte. Die gespielte Empörung des Unsympathen Lachet verwundert aber auch weil Scholz mit seinen Erinnerungslücken doch ein würdiger Nachfolger von CDU-Größen wie Helmut Kohl und Wolfgang Schäuble wäre … nur halt von der SPD. Nach behaupteten vier Legislaturperioden der Sozialdemokratisierung der CDU unter Angela Merkel, ist das doch eher ein Argument für Scholz, oder? 😉
Und SPD ist so verschieden von der CDU nun auch wieder nicht. Hier mal ein paar deutliche Parallelen:
- Pro NATO ✔
- Anti-Rußland ✔
- Wertewestlich gut ✔
- Vergeßliches Spitzenpersonal ✔
- Lobbyistenfreundlich ✔
- Grundrechteskeptisch ✔
- Überwachungsfreundlich ✔
- Lockdownfreundlich ✔
- BFFs der Finanzindustrie ✔
- Partei der Mitte ✔
- Volkspartei ✔
- Nicht christlich ✔
- Nicht sozial ✔ (hier kann auch die Schwesterpartei der CDU punkten!)
Also ziert euch nicht so, ihr Parteien der demokratischen Mitte. Wenn wir eines brauchen ist es eine Politik “der Mitte” und mehr “weiter so”.
// Oliver
Der CDU-Kandidat heißt Laschet.
Sorry, habe jetzt erst erkannt, dass Lachet Absicht ist.
In der Tat. Das “ch” natürlich wie in “ich” ausgesprochen.
Mit i so mehr wie: Lashit?
Ernsthaft? Nein! So wie das “ch” in “ich” und “Geldwäche”. Normalerweise spricht man im Deutschen nach i und Umlauten das “ch” weich aus und nach a, o und u als Frikativ.
Schon bei Martin Chulz in Brüssel freute sich Sonneborn über dessen Lokalkolorit; wenn Lachet Kanzler werden sollte, wird das sicher wieder aufgegriffen. Genau darauf bezog ich mich. Und auf Lachets Geldwäche-Angriff gegen Scholz während des zweiten … würg … Triells.