Bundesgrüßonkelwahl – alternativlos, wie immer

Nachdem der Bundesgrüßpastor angekündigt hatte abzutreten statt nochmal anzutreten, scheint Steinmeier schon als neuer Bundesgrüßonkel gesetzt.

Faszinierend daran finde ich dreierlei:

  1. Der Bundesgrüßonkel hat wenig mehr zu tun als Gesetze1 und Urkunden zu unterschreiben und in der Welt herumzufliegen.
  2. Während in anderen Ländern Klüngelei gern angeprangert wird und Wahlergebnisse jenseits der 80% in realsozialistischen Ländern immer belächelt wurden, sind vorher gesetzte Kandidaten bei der Bundespräsidentenwahl schon seit langem Usus und auch bei parteiinternen Wahlen regt sich niemand über derlei traumhafte Ergebnisse auf. Scheint etwas doppelzüngig, aber als nicht in der Demokratie aufgewachsener, wurde ich vermutlich bereits frühzeitig in meinem Leben durch die falsche Ideologie verkorkst.

Mit seiner Beteiligung an der Entwicklung von Hartz-IV, den zusätzlichen Jahren Knast und Folter, zu denen er mal locker den Bremer Murat Kurnaz “verurteilte”, sowie seiner Beteiligung an der Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten zu seiner Zeit als Kanzleramtsminister, ist Herr Steinmeier natürlich schon geradezu überqualifiziert um als Bundesgrüßonkel in unrepräsentativer Wahl gewählt das gesamte deutsche Volk zu repräsentieren.

// Oliver

  1. und seine Vetomöglichkeiten sind doch sehr überschaubar []
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