Nachdem schon Altbundeskanzler Kohl bewiesen hat, daß “die Großen” von der deutschen Justiz laufengelassen werden, gibt es nunmehr einen schönen und aktuellen Fall, der die Klassenjustiz in unserem sogenannten Rechtsstaat veranschaulicht. Da hätten wir im Abstand von weniger als einem Monat Herrn Ackermann und Herrn Hoyzer. Während der eine nur mal eben ein paar Milliönchen veruntreut hat, machte der andere das mit einem Betrag um einige Größenordnungen kleiner. Folglich muß der eine zusammen mit Kumpanen nur den Zehnt an den Staat abführen, während der andere 2,5 Jahre ins Kittchen wandert. Ist also alles wie immer in Deutschland.
Was kann man daraus lernen?
- Geld vermehrt sich schließlich von allein, also ist die Veruntreuung von ein paar Milliönchen nicht so wichtig. Es ist nicht etwa so, daß Leute die nicht reich genug sind um “ihr” Geld zu verleihen es sich von anderen leihen müssen und mit ihrer Hände Arbeit das verdienen was die Verleiher (und Banken) als Zinsen einstreichen – so ist das nicht. Ehrlich! Geld arbeitet schließlich.
- Fußball ist wichtiger als ein paar Milliönchen. Nicht nur die PISA-geschädigte Bevölkerungsmehrheit, sondern auch die deutsche Jurisprudenz sieht das so.
Fazit: wenn, dann sollte man gleich im richtig großen Stil betrügen, tut man es nur im Kleinen, wird man richtig bestraft. Und niemals Volkes Liebling ans Bein pinkeln …
// Oliver