Vielen lieben Dank, Herr Plasberg, daß sie wieder einmal die Politiker von ihrer besten Seite vorgeführt haben. In einer Hinsicht muß ich Ihnen jedoch leider widersprechen. Ironie ist auch im Fernsehen machbar. Und die kam sogar hervorragend herüber, nur eben beim deutschen Publikum sicher nicht immer so an.
Jens Spahn strotzte ja nur so vor Überheblichkeit. Ich hoffe, daß sein Verhalten möglichst viele Wähler zu anderen Parteien treibt. Viel Hoffnung habe ich allerdings. Denn es ist ja keinem verboten gegen seine Interessen zu wählen, wie unzählige Wahlergebnisse auf allen Ebenen beweisen.
Wenn diese persönlichen Angriffe gegen Mitdiskutanten und deren Ansichten seine Auffassung von demokratischer Debattenkultur widerspiegeln, kann ich gern darauf verzichten. Der gute Mann sollte sich lieber einmal die Bundestagsdebatten aus den 1960ern anschauen und davon — hoffentlich — etwas lernen.
// Oliver