War klar, daß dies aus der CDU kommen mußte 😆
Würde mich natürlich auch betreffen. Daß die Kanzlerin den Vorschlag nicht gut fand, war klar. Immerhin hat sie selbst bekanntlich keinen Nachwuchs. Ob das nun an Unfruchtbarkeit liegt ist mal komplett ihre Sache und geht niemanden etwas an. Dennoch ist es damit klar, daß sie parteiisch ist.
Ich hätte da nur einige Anmerkungen zu machen. Als Mann hat man natürlich andere Probleme Nachwuchs zu “bekommen” als eine Frau. Denn eine Frau kann ggf. eine künstliche Besamung vornehmen lassen und so auch ohne Partner Kinder bekommen. Die einzige Alternative für den Mann wäre hingegen illegal und würde dann noch nicht einmal garantieren daß der Mann danach das Kind aufziehen könnte. Adoption? Klar, gern. Aber als Single und Mann hat man da fast keine Chance. Es gibt zwar mehr als genug Kinder die eine Zukunft verdient hätten und schon da sind, aber wie schwer eine Adoption schon für ein Ehepaar ist weiß ich von einem ehemaligen Kollegen dessen Frau aus gesundheitlichen Gründen kein Kind gebären darf, da dies ihr Leben gefährden würde.
Irgendwie scheint der Vorschlag zumindest nicht bis zum Ende durchdacht zu sein. Ich bin derzeit unentschieden, denn eine extra Abgabe – wenn ich wieder in Deutschland lebe – ist jetzt nicht sooo schlimm. Aber andererseits … 😕
Und wie schon erwähnt, manche haben nicht einmal eine Wahl.
// Oliver
Einem Paar sterben die Kinder durch einen Unfall weg, da ist die Zusatzabgabe ja ein monatlicher Schlag ins Gesicht.
Wie sollte denn überhaupt das entscheidende Kriterium sein? Ob jemand jemals ein Kind hatte oder ob es noch eins hat. Zählt die biologische oder rechtliche Elternschaft?
Bekommen Alleinerziehende dann 2%?
Das Adoptionsgedöns soll ja nur zum Schutze der Kinder sein, doch teilweise scheint es abartig hinderlich zu sein. Da stellt sich eher die Frage, was diese übertriebene Bürokratie für Schaden anrichtet.
Ich wäre für eine Förderung der Kinder und nicht eine Bestrafung von Kinderlosen. Aber die Förderung sollte dann auch die Kinder betreffen und nicht die Eltern der Kinder. Also nicht unbedingt auf irgendwelche Gehälter beziehen, sondern allen Kindern die gleichen Fördermöglichkeiten bieten.
BTW: Bin zweifacher gewollter Vater.
Förderung würde Sinn machen. Man weiß ja daß schon aus psychologischer Sicht positive Verstärkung die bessere Strategie ist, verglichen mit Sanktionen …
Glückwunsch 🙂