Nachdem ja nun aufgrund anhaltender Amoklaufdrohungen Killerspiele verboten werden sollen, fordere ich im Zuge dieser Maßnahme auch gleich Autorennspiele zu zu verbieten. Bekanntlich gibt es pro Jahr weit mehr Tote durch Autounfälle als durch Amokläufe. Da einige der Involvierten – und aufgrund des Zusammenhangs von Killerspielen und Amokläufen ließe sich das ja auch auf dieses Thema übertragen – Rennspiele am Computer spielten, gehören diese definitiv verboten.
… ach ja. Atmen gehört auch verboten. Soweit bekannt, haben bisher sowohl die Verursacher von Autounfällen als auch von Amokläufen Luft geatmet. Daher ist die Forderung nach dem Verbot des Atmens gerechtfertigt. Sollte das nicht mehrheitsfähig sein, können wir ja erstmal Leben verbieten … denn das endet bekanntlich auch immer tödlich. Wenn wir noch kleinere Brötchen backen müssen, verbieten wir halt Lebensmittel … die meisten Unfallverursacher und Amokläufer haben nämlich schonmal Lebensmittel konsumiert.
Damit sollte klar sein, daß wir am besten gleich die Menschheit per Gesetz verbieten. Herr Beckstein und Co. haben da ja prominente Vorreiter, die aktiv an der Durchsetzung dieses Ziels gearbeitet haben. So gesehen stören Amokläufer nur, weil die einen viel zu geringen Wirkungsgrad haben … auch die Umwelt wird uns die Selbstvernichtung danken
Um eines klarzustellen: Waffen gehören keinesfalls verboten, da sie in der Frage der Endlösung des “Menschheitsproblems” eine herausragende Rolle einnehmen und somit eher unter den Lösungen als unter den Problemen anzusiedeln sind.
Und voila, wieder Menschheitsprobleme in einem meiner Blogbeiträge gelöst.
// Oliver