Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich in einer Pressemitteilung über die abnehmende Pressefreiheit beschwert. Ist das nicht übertrieben so plötzlich den Abbau von Grundrechten wie der Pressefreiheit zu beklagen, wo dieser Abbau doch bereits seit Jahren aktiv betrieben wird ohne daß dies in den Mainstream-Medien besonders oder besonders häufig thematisiert worden wäre.
Nun kann man das dem Oligopol von Medien in Deutschland zuschreiben, bei dem schon aus “wirtschaftlichen” Erwägungen heraus manche Dinge nur in manchen Medien thematisiert oder gar unter den Teppich gekehrt werden. Man kann es allerdings auch der Tatsache zuschreiben, daß bereits seit Jahren der Abbau der Grundrechte betrieben wird und es sich somit eher darum handelt, daß einige der Journalisten jetzt aus ihrem “Dornröschenschlaf” erwachen. Was – wie immer – übersehen wird ist, daß die Grundrechte miteinander einhergehen. “Aufheulen” hört man aber Journalisten oder eben Geistliche und so weiter nur, wenn die Grundrechte der jeweiligen Gruppe bedroht sind. Mal sehen wann die Einsicht kommt, daß sich jemand beim Grundgesetz etwas gedacht hat und der Inhalt weder nach Belieben geändert werden sollte noch gestückelt “verkauft” werden kann.
// Oliver