… sind wirklich keine Freude. Es finden sich nur selten rücksichtslosere Schwimmer als Senioren. Das habe ich auch in Deutschland schon bemerkt und hier heute mal wieder besonders krass. Während alle anderen Schwimmer sich fein an die Regeln halten und so schwimmen, daß man sich gegenseitig so wenig wie möglich in die Quere kommt, nehmen die meisten Senioren ohne Probleme anderthalb Bahnen in der Breite ein. Das ist besonders prickelnd, wenn mal wieder etwas mehr Betrieb ist.
Dafür daß mir der Respekt vor dem Alter (nicht nur Toleranz) anerzogen wurde, mag dies etwas hart klingen, ist aber nun einmal so. Im Gegensatz zu den Senioren die ja theoretisch jederzeit in die Schwimmhalle oder das Schwimmbad gehen können, sind wir jüngeren Leute ja nicht mit dieser Menge Freizeit gesegnet. Daß sie langsam schwimmen ist aber auch nicht das eigentliche Problem, sondern daß sie rücksichtslos kreuz und quer schwimmen und es unergründlicherweise immer schaffen mehr Platz einzunehmen als die restlichen Schwimmer. Während bspw. normalerweise bis zu fünf Schwimmer parallel auf der Doppelbahn in Sundhöll Reykjavíkur schwimmen können, haben nur zwei Senioren nebeneinander Platz und blockieren dann logischerweise im Schneckentempo den Rest der Schwimmer.
Das einzige was man ihnen zugute halten kann, ist daß sie nicht ausdauernd schwimmen. Daher sind die Störungen meistens halbwegs begrenzt.
// Oliver
Back when I used to swim regularly I called them “barge people”. There was one particularly annoying one, very fat and about 120 years old. He would float in the middle of the lane for hours, barely moving. I sometimes used to dive underneath him when I swam which seemed to annoy him. Another old lady would swim without washing off her makeup and hairspray so she waft clouds of scent in her wake.
This sounds all too familiar!
Btw: do you still have a DVD from me by any chance? “Burke and Hare”?
Das Problem ist eigentlich jedem Schwimmer bekannt. Nenn sicht Fregattenslalom oder so 😀
Den Senioren ist es auch meist garnicht bewusst, bis es ihnen jemand sagt. Und viele sind auch einsichtig, wenn man sie darauf anspricht. Gegenseitige Rücksichtnahme ist im Becken wichtig. Aber besonders ärgerlich ist es, wenn Schwimmerbahnen ausgewiesen sind, jedoch diese von “Nicht-Schwimmern” verwendet werden. Auch, wenn Schwimmerbahnen für Rückenschwimmen missbraucht wird. Denn das Problem beim Rückenschwimmen sind die ausufernden Armbewegungen, die, besonders bei älteren Menschen, nicht mehr so körpernah durchgeführt werden können und dann eben viel Platz wegnehmen. Hatte schon öfters ein Kollision auf diese Arm…äh Art.
Und jetzt bald im Freibad geht der Spaß erst wieder richtig los, wenn Kinder von der Seite reinspringen und man Angst haben muss, dass man sein Rückgrad verliert. Das Springen ist zwar nicht erlaubt, wird aber meist ja nicht gesehen, da der Bademeister “Wichtigeres” zu tun hat. Und selbst wenn die Kinder an den Startblöcken ins Wasser springen, kann man sich nie ganz sicher sein, ob die überhaupt vorher mal geguckt haben.
Weiterhin gibt es da noch die Väter mit ihren Kindern. Wenn die Väter versuchen, dem Sohn das Schwimmen im Nichtschwimmerbecken beizubringen. Dabei schwimmen sie dann genau senkrecht zur eigentlichen Schwimmrichtung, so dass man entweder den Vater erwischt oder beim zurückschwimmen das Kind. Dabei würde es keinen Unterschied machen, wenn die Kinder im Nichtschwimmerbecken das Schwimmen erlernen würden, denn bis zum Boden kommen sie in dem Alter sowieso nicht.