Satire darf alles

… aber nur weil man etwas differenziert in den Medien – immerhin bezeichnet als die Vierte Macht – behandelt sehen will, ist man kein “Putinversteher”, bzw. verliebt in Putin, noch ein “NATO-Hetzer”, Herr Welke.

Zu beidem qualifizieren sich aber all jene die eine einseitige “Berichterstattung” unter Auslassung relevanter Fakten praktizieren. So gesehen kann man davon ausgehen, daß der Begriff “Presse” sich in der Tat vom Preßvorgang bei der Produktion der Propagandascheiße ableitet.

Mit satirischen Grüßen zurück,

// Oliver (nicht Welke)

This entry was posted in DE, Meinung, Satiren. Bookmark the permalink.

3 Responses to Satire darf alles

  1. Mathias says:

    Ach, komm schon, Olli. “So wjet, so gut” und “Propagandhi” fand ich witzig und auch durchaus angemessen. Außerdem soll eine Sendung wie die HEUTE SHOW überspitzen. Und meinst du nicht, dass auch die russische Seite ein bisschen schönt oder Dinge verschweigt? Die Wahrheit dürfte irgendwo zwischen den Berichten aus beiden Lagern liegen.

    Deswegen bin ich ja froh, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Lage in der Ukraine kritischer und weniger einseitig beurteilt. Dass Politiker hetzen, das kann man ignorieren. Das ist das typische Getöse darüber, wer den größeren hat… Aber dass sich Journalisten ungeniert an der Hetze beteiligen und offen Partei ergreifen oder Dinge als Tatsachen hinstellen, das hat mich auch zornig gemacht.

    Trotzdem möchte ich nicht mit Menschen in einen Topf gesteckt werden, die Putin bis ins Extrem verteidigen. Solche Vollpfosten gibt’s auch. Der ist nicht der “lupenreine Demokrat”. Aber andererseits, was soll diese Formulierung überhaupt bedeuten? Und auf welchen führenden Politiker welchen Landes träfe sie eigentlich zu?

  2. Oliver says:

    Ich fand es auch witzig, aber eben auch ein wenig zu einseitig. Da ist ein Pispers eben doch ausgewogener 😉

    Und ja, die Wahrheit liegt vermutlich dazwischen. Ich fand es übrigens bei “Die Anstalt” vom Dienstag auch ausgewogener.

    In Sachen lupenreiner Demokrat kann ich eigentlich nur noch auf die Artikelreihe von Koschnick bei Telepolis verweisen (Untertitel “Eine Demokratie haben wir schon lange nicht mehr”).

  3. Oliver says:

    Übrigens, das ging mir nicht aus dem Kopf.

    Die Sendung diese Woche war deutlich ausgewogener.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *